Wieder steigen wir von Ramsau zum Watzmannhaus auf 1930m auf, leider meist bei nebelig feuchtem Wetter, und übernachten dort.
Den restlichen Weg über den Grat zum höchsten Punkt des Watzmann, bestreiten wir nur noch zu dritt in 55 Minuten. An vielen Stellen liegen noch reichlich Schnee und Eis.
Von der 2713m hohen „Mittelspitze“ haben wir immer wieder einen tollen Blick durch Wolkenlöcher hinunter zum Königsee und auf die umliegenden Berge.
Wir steigen zurück zu „Hocheck“ und Annett. Dort genießen wir mutterseelenallein Schokolade und einen Gipfelschnaps.
Danach steigen wir ab zum Watzmannhaus. Heute ist die Hütte brechendvoll. Alle rucken in der Stube zusammen und man führt so das eine oder andere interessante Gespräch.
Sebastian beschäftigt sich lange alleine draußen vor unserem Fenster im Schnee, spielt und baut alle möglichen Sachen. Es macht Spaß ihn zu beobachten.
Am Abend konnte der Hüttenwirt meinem Sohn keinen Kinder-Cocktail mixen. Dafür bekam er von ihm ein T-Shirt mit Watzmann-Aufdruck geschenkt.
An dieser Stelle gebührt der gesamten Belegschaft der Hütte große Anerkennung und herzlicher Dank für Unterkunft und Versorgung.
Nach einer weiteren Nacht im Watzmannhaus steigen wir zum Auto ab.
Das kurioseste an der Tour war, dass ich Annett versehentlich in der Schutzhütte am Gipfel „Hocheck“ eingeschlossen hatte. Glücklicherweise stieg nach uns noch jemand auf und „befreite“ sie.
Einen unermesslichen Eindruck hinterließ die enge aber zauberhaft schöne Wimbachklamm bei uns. Eigentlich ein Muss für alle die aufsteigen.