Dann legten wir einen Ruhetag ein. Die erste Tour unternehmen wir zu den auf 4700m gelegenen Pastuchov – Felsen. Der Weg führt über ein riesiges, aber spaltenfreies Gletscherfeld. Am Folgetag machen wir noch einen kleinen Ausflug zum „Diesel Hut“, einem Lager etwa 1,5 Stunden oberhalb von unserem.
Am 6. Tag wird es endlich ernst. 2.30 Uhr aufstehen, ich hatte kaum geschlafen. Frühstück, 4.00 Uhr ist Aufbruch bei -15 °C. Den ersten Teil des Weges kennen wir ja. Wir halten direkt auf den Aufbau des Südgipfels zu, queren dann nach links in den markanten Sattel.
Endlich ist die Sonne aufgegangen und wir rasten in den wärmenden Strahlen. Das tut gut!
Nun steigen wir links steil hinauf bis zur Querung. Hier ist vor kurzem ein deutscher Bergsteiger mehrere hundert Meter abgestürzt, wie durch ein Wunder ohne größere Schäden.
Ein kleines Gipfelvideo gibt es bei youtube. Eingestellt von Romanzihos. http://www.youtube.com/watch?v=gbAHOx-J3j0
Wir genießen einen traumhaften Ausblick nach allen Seiten. Der Abstieg zu den Botschkis, übrigens ehemalige Ölfässer, ist unproblematisch. Wir feiern unseren Erfolg mit dem einen oder anderen Bier.
Tags darauf fahren wir wieder nach Teskol, wo die richtige Sause startet. Gegen die parallel aufgestiegenen Katalanen gewinnen wir das Wodkatrinken klar. Wir „verlieren“ lediglich Andreas, unseren Ösi.
Auf der Rückreise gönnen wir uns noch einen Tag in Moskau. Klar zu wenig! Diese Metropole muss man einfach erlebt haben – erst recht bei Nacht.