Der Flug verlief in Etappen, von Frankfurt über Istanbul nach Bischkek.
Meine Uhr hat wohl die Zeitumstellung nicht vertragen und so habe ich gleich mal das erste Frühstück verschlafen - Toll!!
Die Hauptstadt an sich gefällt mir sehr - ist zum Glück nicht die Riesenmetropole und das Essen ist richtig Klasse.
Am 16. Tag steigen wir zu dritt ins 3. Hochlager auf 6420m hoch. das dauert fast den ganzen Tag. Gestern schaffte der erste unserer Gruppe den Gipfel, heute folgen weitere zwei.
5. August 5.00 Uhr Wecken, Wasser kochen, etwas frühstücken. 6.45 Uhr wird es ernst, ich breche mit Holger und einer befreundeten Bergsteigerin einer anderen Gruppe auf. Der Weg ist mal steil, dann wieder weit und flach ansteigend, aber immer spaltenfrei. Wir kommen bei herrlichem Wetter gut voran und erreichen den Gipfel auf 7134m um 12.40 Uhr.
Ich genieße den grandiosen Ausblick für eine Stunde und steige bis 16.00 Uhr zurück ins Hochlager 3. Dort wird übernachtet.
Wieder schlägt das Wetter um, dunkle Wolken ziehen heran und in der Nacht beginnt ein übler Sturm. Am nächsten Morgen bauen wir in eisiger Kälte und immer stärkeren Böen das Lager ab und bringen uns in tiefere Lager in Sicherheit.
Beim Abstieg ins ABC beräumen wir gleich noch die beiden verbliebenen Hochlager.
Am Tag 20 gelangen alle 15 Mitglieder unserer Expedition sicher und ohne bleibende Schäden zurück ins Basecamp - andere hatten nicht so viel Glück. Wenn man von Unglücken liest oder hört, ist das soo weit weg, hautnah dabei sein ist schon etwas anderes.
Wie war es für mich: Zum ersten Mal, außer im Iran, waren wir auf Expedition ohne Hochträger unterwegs. Haben alles hochgeschleppt und alle Zelte auf- und