Jürgen Landmann ~ Abenteuer Outdoor
Jürgen Landmann ~ Abenteuer Outdoor

PIK LENIN 7134m - Kirgistan 20.07.-13.08.2011

Fotogalerie

Tourbericht

Pamir
Parlament in Bischkek

 

 

 

Der Flug verlief in Etappen, von Frankfurt über Istanbul nach Bischkek.

 

Meine Uhr hat wohl die Zeitumstellung nicht vertragen und so habe ich gleich mal das erste Frühstück verschlafen - Toll!!

 

Die Hauptstadt an sich gefällt mir sehr - ist zum Glück nicht die Riesenmetropole und das Essen ist richtig Klasse.

Nach der Ankunft in Osch

 

 

 

 

 

Den Inlandsflug nach Osch gehen wir in einer AN 24 an. Unsere Truppe hatte ohnehin schon viel Übergepäck, da haben die das Handgepäck gleich noch mit gewogen. So kamen wir insgesamt auf 500kg Übergepäck. Ist nicht ganz billig gewesen.

Nomaden am BC

 

 

 

 

 

In Osch wurde alles in zwei "Sprinter" verladen und ab ging es über meist staubige, später unbefestigte Pisten über den Alay in den Pamir und unser BC auf 3620m.

Vor dem Pik Petrowski

 

 

 

 

 

 

Die kommenden Tage verbringen wir mit Aklimisationstouren unter anderem auf den 4700m hohen Pik Petrowski.

Gipfel Pik Petrowski im Hintergrund Pik Lenin
Das vorgeschobene Basislager - kurz ABC
Das 1. Hochlager (Bildmitte)

 

 

 

Tag 7: Umzug ins ABC auf 4438m.

 

Nach einem Ruhetag stellen wir die ersten beiden Hochlager auf 5400m und 5600m. Schlafen einmal oben und steigen zurück ins ABC. Das Wetter schlägt um. Wir bekommen Schneesturm und sitzen erst einmal fest.

Leningletscher
Aufbruch im ABC

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Tag 12 brechen die ersten 6 Gipfelaspiranten auf. Wir folgen einen Tag später zu neunt.

Gletscherbruch

 

 

 

 

 

 

Im Aufstieg bin ich doch glatt in eine Gletscherspalte eingebrochen. Zum Glück nicht ganz reingefallen, konnte mich selbst befreien.

2. Hochlager

 

 

 

 

 

 

Tag 14: Kurze Etappe ins 2. Hochlager, da bleibe ich einen Tag und unternehme einen kleinen Ausflug bei bestem Wetter auf 5800m und zurück.

Am 16. Tag steigen wir zu dritt ins 3. Hochlager auf 6420m hoch. das dauert fast den ganzen Tag. Gestern schaffte der erste unserer Gruppe den Gipfel, heute folgen weitere zwei.

 

5. August 5.00 Uhr Wecken, Wasser kochen, etwas frühstücken. 6.45 Uhr wird es ernst, ich breche mit Holger und einer befreundeten Bergsteigerin einer anderen Gruppe auf. Der Weg ist mal steil, dann wieder weit und flach ansteigend, aber immer spaltenfrei. Wir kommen bei herrlichem Wetter gut voran und erreichen den Gipfel auf 7134m um 12.40 Uhr.

Gipfel Pik Lenin 7134m

Ich genieße den grandiosen Ausblick für eine Stunde und steige bis 16.00 Uhr zurück ins Hochlager 3. Dort wird übernachtet.

Wieder schlägt das Wetter um, dunkle Wolken ziehen heran und in der Nacht beginnt ein übler Sturm. Am nächsten Morgen bauen wir in eisiger Kälte und immer stärkeren Böen das Lager ab und bringen uns in tiefere Lager in Sicherheit.

Im Abstieg

 

 

 

Beim Abstieg ins ABC beräumen wir gleich noch die beiden verbliebenen Hochlager.

 

Am Tag 20 gelangen alle 15 Mitglieder unserer Expedition sicher und ohne bleibende Schäden zurück ins Basecamp - andere hatten nicht so viel Glück. Wenn man von Unglücken liest oder hört, ist das soo weit weg, hautnah dabei sein ist schon etwas anderes.

Wie war es für mich: Zum ersten Mal, außer im Iran, waren wir auf Expedition ohne Hochträger unterwegs. Haben alles hochgeschleppt und alle Zelte auf- und

Aktualisiert am 07.08.2024

3 Jahre verschollen!!!

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