06.10.2010
6 Stunden Flug Frankfurt – Abu Dhabi. Ich habe einige Stunden Zeit, checke aus, schnappe mir ein Taxi und erkunde die Stadt, naja das Meer und danach die traumhaft schöne Sheik Said Moschee.
Nach weiteren 4 Stunden Flug lande ich in Kathmandu, bekomme die übliche Kette aus Nelken und fahre zu meiner Unterkunft. Das „Kathmandu View Hotel“ ist für europäische Verhältnisse einfach, aber im Gegensatz zum Umfeld echt sauber.
Den ersten Tag bin ich allein. Probiere mein erstes Dhal Bat, das Nationalgericht schlechthin. Linsen, Reis, Gemüse und Fleisch werden zusammen auf einem Tablett gereicht – lecker.
Ich bummle durch die Stadt. Die vielen engen Gassen kommen mir wie ein Irrgarten vor. Hier gibt es alles zu kaufen, endlos viel zu entdecken, überall riecht es anders – meist nach Räucherstäbchen, immer wieder ist das vertonte Mantra „Om Mani Padme Hum“ zu hören, ich bin fasziniert.
5.30 Uhr ist Aufbruch zum Flughafen. Leider ist in Lukla Regen und kein Flugzeug kann da landen. So verbummeln wir den ganzen Tag in der Abflughalle. Den Abend verbringen wir mit bestem Essen und ein paar kühlen Bier auf der Dachterrasse unseres Hotels.
Später fahren wir flussaufwärts an den Rand der Stadt. Hier werden öffentlich die Verstorbenen im festgelegten Ritual erst gewaschen und dann verbrannt. Genau der Teil dieser Kultur hatte mich schon im Vorfeld fasziniert. Hier wollte ich unbedingt her. Diese Menschen gehen soviel weniger verkrampft mit dem Tod um als wir.
Nächstes Ziel ist Bodnath, der größte Stupa Nepals. Hier gibt es Tempel und Gebetsmühlen jeder Größe. Ich genieße einfach das ganze bunte Treiben.
Neuer Tag, gleiche Situation. Es ist diesig – keine Flüge.
Erstmals steht der Vorschlag statt den Island Peak zu besteigen eine Trekkingtour zur Annapurna im Raum, weil die Zeit knapp wird.
Hey, mag schön sein, aber ich will auf meinen ersten Sechstausender!